«Salvum me fac! – Mach mich heil!»

Heil und Heilung in der Bibel und im Gregorianischen Choral

17. bis 19. April 2015 (Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 13:30 Uhr)
Kloster Kappel am Albis (Schweiz)

Die Bibel, literarische Grundlage von Judentum und Christentum, erzählt in all ihren Geschichten doch eigentlich nur eine Geschichte: Gottes Weg mit dem Menschen, Seine Heilsgeschichte! Sie umfängt alle kleinen und grossen alltäglichen Leidensgeschichten und weiss deshalb von der Not der Menschen. In Christus wird Gott gar selbst Mensch und spürt Leid und Leiden am eigenen Leib, zugleich ist er aber auch göttlicher Heiland und irdischer Heiler, der wirklich Menschen geheilt hat: Lahme, Blinde, Taube.

Leben ist oft krank, von Leiden durchkreuzt: «conturbata sunt ossa mea – durcheinandergewirbelt sind meine Knochen» (Psalm 6,3). Das ist aktueller denn je: Wirbelsäulenleiden sind die häufigste Krankheit der zivilisierten Welt, aber Gott sagt: «Ich bin der Herr dein Arzt!» (2. Mose 15,26) Wie Gott uns heil machen will, drückt sich in zahlreichen gregorianischen Gesängen aus, die man vornehmlich im Repertoire der Buss- und Vorbereitungszeiten vor den grossen Heils-Festen Weihnachten und Ostern findet. In ihnen verspricht uns Gott nicht nur Trost für die Seele, sondern auch Heil, Heilung für den Leib. Er richtet uns innerlich auf, damit wir aufrecht durch das Leben gehen können, was auch unseren Bandscheiben guttut.

Der Kurs richtet sich an Frauen und Männer, die an Gregorianischem Choral und klösterlicher Lebensweise interessiert sind. Er findet im Kloster Kappel statt, ehemals Zisterzienserkloster und heute Seminarhaus der Ref. Landeskirche im Kanton Zürich. Wir fügen uns in die liturgische Gestaltung des Tages im Kloster Kappel ein. Den Abschluss bildet ein gesungenes lateinisches Nachtgebet am Samstag in der Klosterkirche und voraussichtlich die Mitwirkung im Sonntagsgottesdienst der Gemeinde.

Weitere Informationen:
Kursflyer